Migräne ist die dritthäufigste Krankheit weltweit und stellt für die Betroffenen eine unerträgliche Belastung dar. Die genauen Ursachen sind nach wie vor unklar,
wahrscheinlich liegen mehrere Faktoren Gleichzeit vor, welche gemeinsam für die unerträglichen Kopfschmerzen verantwortlich sind.
Eine Studie aus dem Jahre 2016 hat ergeben, dass viele Migränepatienten
mit essentiellen Vitalstoffen deutlich unterversorgt sind.
Eine angepasste Ernährung und die Zufuhr von fehlenden Vitaminen könnte daher vermutlich zu einer Linderung der Symptome führen.
Die Schulmedizinische Therapie besteht in den allermeisten Fällen
aus der Gabe von Triptanen (Schmerzmitteln).
Diese wirken Gefäßverengend, bringen jedoch auch allerhand
Nebenwirkungen wie z.B. Schwindel, Hitzewallungen, Herzrasen
und Schwächeanfälle mit sich.
Ausgelöst wird ein Migräneanfall häufig durch sogenannte Trigger,
diese können sehr unterschiedlich sein und reichen von
Wetter, Licht, Stress, Alkohol, Histamin, Antibaby-Pille bis hin zu
einem Vitaminmangel.
Forschungen haben gezeigt, dass besonders die Vitalstoffe Vitamin D,
Vitamin B2 und Coenzym-Q-10 bei Migränepatienten nicht ausreichend
vorhanden waren.
Aus diesem Grund möchte ich gern besonders auf die wichtigsten
Vitalstoffe im Zusammenhang mit einem Migräneanfall eingehen.
Coenzym-Q-10:
Dieses Enzym wird im Normalfall aus den Aminosäuren Phenylalanin und
Tyrosin vom Körper selbstständig hergestellt und ist unverzichtbar für
Die Energieherstellung im gesamten Organismus. Aus diesem Grund,
kann Coenzym-Q-10 den Heilungsprozess bei vielen Krankheiten
anstoßen und beschleunigen. Es wirkt sich außerdem äußerst
positiv auf die Herzgesundheit, da besonders unser Herzmuskel
permanent Energie herstellen muss. Aufgrund der Wirkungsweise
im Körper, glaubt man, dass Coenzym-Q-10 in der Lage ist
die Intensität von Migräneattacken zu reduzieren.
Magnesium:
Magnesium ist für die ordnungsgemäße Funktion der
Mitochondrien ebenfalls unverzichtbar. Zusammen mit
Coenzym-Q-10 und Vitamin B2 ist es tatkräftig am
Energiestoffwechsel des Körpers beteiligt.
Magnesium wird außerdem für viele weitere
Aktionen im Körper benötigt, die wenn es in
deren Ablauf zu Fehlern kommt, eine Migräneattacke
auslösen können. Dazu gehört vor allen Dingen
die Entspannung der Gefäßwände, die Hemmung
der Blutgerinnung, die Ausschüttung von Serotonin
und die Beruhigung der Nervenerregbarkeit.
Vitamin-B2:
Bereits seit 1990 weiß man, dass bei vielen
Migränepatienten ein Vitamin-B2 Mangel
vorliegt. Bei Migräne ist besonders der
Energiestoffwechsel der Mitochondrien
verändert. Genau an diesem Prozess
ist Vitamin-B2 ganz entscheidend
beteiligt. Zwischen zwei Migräneattacken
ist das Gehirn von Betroffenen durch
eine deutliche Reduzierung der Mitochondrienaktivität
gekennzeichnet, da Vitamin-B2 diese Aktivität
steigern kann, ist es also naheliegend diesen
Stoff zu supplementieren.
Vitamin D:
Vitamin-D gilt u.a. als entzündungshemmend,
da bei einer Migräneattacke entzündliche Prozesse
im Nervensystem vorliegen, geht man davon aus,
dass Vitamin-D über diesen Mechanismus
Migränebeschwerden lindern kann.
Eine Studie aus dem Jahre 2014 konnte zeigen,
dass die Gabe von Vitamin-D zusätzlich zur
normalen Medikation sehr hilfreich sein kann.
Bleibt Gesund euer Anhalt-Vital Team.
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